Mindestens 70 Prozent der Bevölkerung in Indien essen weder Fleisch noch Fisch und auch keine Eier. Zu dieser Gruppe gehören auch die Jains, die nicht nur Vegetarier sind, sondern auch keine Knollen, Zwiebeln oder Knoblauch essen. 

 

Inder haben großen Respekt gegenüber Gemüse und haben eine reiche vegetarische Kochtradition. Dank der guten klimatischen Bedingungen gedeihen überall in Indien die verschiedensten Gemüse und besonders Blattgemüse, beispielsweise Spinat (wir haben 18 verschiedene Sorten davon), Dill und Bockshornklee. 

 

Nicht umsonst ist Indien als ein Paradies für Vegetarier und Veganer weltweit bekannt. Die indische Küche beweist, dass man ausgesprochen lecker kochen kann, auch wenn man das Fleisch mal weglässt.

 

In Indien genießen täglich Millionen meiner Landsleute ihr Mittagessen ausschließlich in Form von Chawal (Reis), Dal (Linsen), Sabji (Gemüse) und Roti (Brot). 

 

Okra, Aubergine, Kürbis, Erbsen, Spinat, Senfgrün, Kohl, Blumenkohl, Bockshornkleegrün und viele andere Gemüsesorten werden in Zukunft öfters in deine Küche kommen, wenn du entdeckst, dass du so viel damit zubereiten kannst.

 

Neben traditionellen Gemüsen, findest du hier später auch Paneer-Rezepte. Paneer (indischer Käse) ist eine Hauptquelle für essenzielles Eiweiß und Kalzium und es ist kein Zufall, dass Paneer von Obst- und Gemüsehändlern in Indien verkauft wird.