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Indien ist seit langem ein beliebtes Reiseziel für Reisende, zum Teil wegen seiner erstaunlich vielfältigen Kultur, Geografie und reichen Geschichte. Es ist ein Land der Gegensätze und Extreme. Indien hat die jüngsten (und noch immer anwachsenden) Berge der Welt, die Himalayas, sowie die ältesten Gesteine der Welt. Das Land hat auch den feuchtesten Ort der Welt, bei Chirapunji, und die heißeste Wüste bei Thar. In den Himalayas und im Karakorum gibt es ständig Schnee und in Kerela tropische Regenwälder. Wenn die Geografie einen Einfluss auf die Entwicklung der Ernährung eines Volkes hat, hat Indien davon sicherlich profitiert, da es eine der reichsten und vielfältigsten Küchen der Welt hervorgebracht hat. Du könntest jeden Tag ein neues Gericht probieren und es würde mehr als ein paar Leben dauern, bis du das gesamte Repertoire der indischen Küche erschöpft hast.

 

Wenn du von den nordöstlichen Bundesländern nach Süden oder von Osten nach Westen reist, wirst du eine ausgeprägte Geschmacks- und Gewürzvielfalt entdecken. Während in den nördlichen, westlichen und zentralen Bundesländern Weizen ein Grundnahrungsmittel ist, dominiert im Süden und Osten der Reis. Während die berauschenden Aromen von Safran und Anis dich in Kaschmir willkommen heißen, fühlst du dich mit einem Hauch von Curryblättern, die in Öl temperiert werden, heimisch in Tamil Nadu. Wenn dich in Rajasthan eine vielfältige Präsentation von Hülsenfrüchten interessiert, wird dich die großartige Fischvielfalt Bengalens begeistern.

 

Aber auch wenn die regionalen Küchen sehr unterschiedlich sind, haben sie doch einige Gemeinsamkeiten. Indisches Essen ist gesund, mit Getreide, Hülsenfrüchten und viel Gemüse zu jeder Mahlzeit. Die Gerichte heben scharfe, herbe, süße und würzige Aromen in exquisiter Balance hervor und sind viel einfacher zu kochen, als du erwarten würdest. In diesem Blog möchte ich den Mythos zerstreuen, dass indisches Essen aufwendig zubereitet werden muss. Sobald du grundlegende Gewürze zur Hand hast, musst du sie nur noch in eine Pfanne werfen.

Verwende die beste Qualität der Zutaten, die du finden kannst, da gute Zutaten für eine gute Küche unerlässlich sind. Miss, hacke und verteile die Zutaten, bevor du mit dem Erhitzen der Pfanne beginnst. Probiere jedes Gericht vor dem Servieren und passe die Würze bei Bedarf an.

 

Egal, ob du seit Jahren indisches Essen kochst oder gerade erst anfängst, diese Rezepte, einige davon in Hindi und andere in regionaler Sprache als Titel um die Herkunft der Gerichte zu ehren, werden dich auf eine erstaunliche Reise mitnehmen. Jetzt fehlt nur noch das Knistern der Gewürze im Öl und das einzigartige Aroma, das aus der Pfanne spritzt und zischt. 

 

Los geht’s und viel Spaß beim Kochen!